Seitdem wir uns als Berufsfotografen selbständig gemacht habe und seitdem wir wissen, in welchem Feld wir uns bewegen und erfolgreich sein wollen, denken wir darüber nach, wie wir am besten und in einem Wort unsere Art von Fotograf-sein eigentlich beschreiben könnten. Der Hochzeitsfotograf, Portraitfotograf, der Fotoreporter, der Sportfotograf, der Kinderfotograf, der Modefotograf und was die Kollegen alles sind – sie haben es einfach. Es gibt einen schlüssigen Begriff, und jeder kann sich sofort etwas darunter vorstellen. Das gilt auch für den Pressefotografen, den Werbefotografen, den Studiofotografen usw.
Aber wie sieht es aus für zwei Fotografen aus Köln, der es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Welt der Arbeit, die Welt der Unternehmen und der Organisationen, der Forschungsinstitute und der Baustellen zu fotografieren? Den Arbeitsfotografen gibt es als Begriff nicht und kann allzuleicht mit Arbeiterfotografie verwechselt werden, ein völlig anderes Genre.
Am ehesten treffend ist für meine Art der Fotografie der Begriff Corporate. Und unsere Fotografie heißt demzufolge Corporate Photography. Hm, hm. Natürlich aus der englischsprachigen Welt. Die haben es sowieso einfacher, finde ich. Es gibt dort auch den Begriff On Location Photography. Vielleicht heute nicht mehr so schlüssig anzuwenden wie zu Zeiten, in denen professionelle Fotografie aufgrund aufwändigerer und langsamerer Technik meist im Studio stattfand. Corporate mit Unternehmensfotografie zu übersetzen, geht ja noch an. Aber Vor-Ort-Fotografie, nein, dass hat keinen Klang.
Ahrens+Steinbach in ihrem Metier als Industriefotograf(en)
Was ist mit Industriefotograf (Industriefotografie)? Auch kein schlechtes Wort, aber dennoch nicht ganz zutreffend. Es schließt zum Beispiel alle möglichen Bereiche aus, die nicht Industrie sind (z.B. Handwerk, Dienstleistung, Forschung, Entwicklung usw.). Und es hat einen Klang, der nach Mitte des 20. Jahrhunderts riecht: Da hat man als Industrie-Fotograf hauptsächlich Anlagen und Maschinen fotografiert. Der Mensch kam nur selten darin vor und wurde meist nur als Vergleichsmaßstab ins Bild eingebaut: damit man sehen konnte, wie groß die Anlagen sind. Das ist bei uns ja völlig anders, bei uns stehen die Menschen ja im Mittelpunkt!
Und der Werbefotograf bzw. die Werbefotografie: die lebt ja auch noch. Allerdings passt der Ausdruck wieder nicht ganz, wenn auch natürlich unsere Bilder ebenfalls werblich eingesetzt werden. Aber eben nicht für DIE WERBUNG (Anzeigenmotive, Plakate usw.). Und ihr fehlt der reportagige Chrarakter, den die on-location-Fotografie ganz zwingend hat.
Es gibt auch noch das Wort Business-Fotografie oder Business-Fotograf. Trifft es ja auch irgendwie ganz gut. Aber in unseren Ohren, und vor allem in unseren Augen, erscheint uns diese Fotografie mehr das Thema Business-Portraits zu betreffen. Das machen wir gelegentlich zwar auch, ist aber nicht unser Kernbereich: was wir für besonders spannend und für unsere Kunden auch für besonders interessant halten, sind Aufnahmen aus der Arbeitswelt: glaubwürdig, authentisch, dabei aber gestaltet, überhöht, dramatisiert und verdichtet. Inszenierte, journalistisch geprägte Werbefotografie – so könnte man das auch nennen. Ist aber ein sehr langer Ausdruck, der nicht auf eine Visitenkarte passt.
Was also sind wir denn nun? Doch Corporate-Fotograf-en? Oder eigentlich Corporate photographers? Was wir machen, ist klar. Wie der beste Begriff dafür heißt, leider immer noch nicht. Vielleicht haben unsere Leser noch eine Idee? Wir freuen uns über kurze, knappe, aussagestarke und markentaugliche Vorschläge!
Fotostrecke in GEO Wissen
in Allgemein, Projekte ASP/von Christian AhrensBerufsbilder haben uns schon immer fasziniert, und im Laufe der Zeit entstand ein großer Pool von Fotografien, die Auszubildende verschiedener Berufe in Ausübung ihrer jeweiligen Tätigkeiten zeigen. GEO Wissen hat daraus eine schöne Strecke zusammengestellt und veröffentlicht:
Preisgekrönte Employer Branding-Kampagne „Teamgeist erleben“
in Personalmarketing und Fotografie/von Christian AhrensIm vergangenen Jahr hatten wir die schöne Aufgabe, die Employer Branding Kampagne der Frankfurter Rotkreuz-Kliniken fotografieren zu dürfen. Inzwischen ist die Kampagne mehrfach ausgezeichnet worden, u.a. haben die Kliniken den KU Award „Employer Marketing“ und den 2. Platz beim „Sonderpreis: Markenstrategie“ gewonnen.
Link zur Pressemitteilung
Preisgekrönte Employer Branding-Kampagne der Rotkreuz-Kliniken Frankfurt, realisiert von den Fotografen Ahrens+Steinbach
Preisgekrönte Employer Branding-Kampagne der Rotkreuz-Kliniken Frankfurt, realisiert von den Fotografen Ahrens+Steinbach
Preisgekrönte Employer Branding-Kampagne der Rotkreuz-Kliniken Frankfurt, realisiert von den Fotografen Ahrens+Steinbach
Wir freuen uns sehr über den Erfolg unseres Kunden und darüber, dass wir unseren Teil dazu beitragen durften!
RWE: „Mensch und Technik“
in Allgemein, Projekte ASP/von Christian AhrensProjekt:
Im Auftrag der RWE Deutschland-Gruppe entstand im Rahmen des Projektes „Mensch und Technik“ eine Serie von Bildern, die die Mitarbeiter des Unternehmens bei ihrer Arbeit zeigen. Ein wichtige Rolle bei der Location-Auswahl spielten dabei zukunftsträchtige Technologien und innovative Projekte.
So fotografierten wir unter anderen bei „Eurotest“, dem Prüfunternehmen des Konzerns, bei LED-Installationen im Grugapark, bei dem Projekt „AmpaCity“ (das weltweit längste verlegte Supraleiterkabel in Essen) und im RWE Zukunftshaus in Bottrop.
Kommunikationsziel:
Hightech wird von Menschen gemacht – die Serie der 12 Bildmotive zeigt den Einsatz von Auszubildenden, Facharbeitern, Ingenieuren und Technikern aus ganz verschiedenen Bereichen des Energieunternehmens.
Die Bilder werden in der Unternehmenskommunikation der RWE Deutschland-Gruppe zum Einsatz kommen und sind in einem Besprechungsraum der RWE Deutschland-Zentrale in Essen ausgestellt, wo sie in einem reizvollen Kontrast zu klassischen Schwarz-Weiß-Fotos aus der Vergangenheit des traditionsreichen Unternehmens gezeigt werden.
Industrie-Fotografie-Blog in der Blogparade
in Allgemein/von Christian AhrensNachtrag: Inzwischen liegen die Ergebnisse der Blogparade vor. Michael Omori Kirchner hat insgesamt 73 Blogs zusammengetragen, die bei der Aktion mitgemacht hat und stellt sie auf seinem Webblog www.fotografr.de vor. Er hat dies in zwei Etappen gemacht, daher gibt es zwei Links:
Blogparade-Zusammenfassung, part 1
Blogparade-Zusammenfassung, part 2
Natürlich sind wir von Ahrens+Steinbach auch dabei. Wer auf der Suche nach interessantem Content rund um die Fotografie ist, dürfte in dieser aktuellen Zusammenstellung von Fotografie-Blogs vermutlich gleich mehrfach fündig werden. Viel Spaß beim Stöbern!
Christian Ahrens
Der Online-Blog fotografr.de, der sich überwiegend mit Themen rund um die professionelle Fotografie befasst, ruft auch in diesem Jahr eine Blogparade aus. Als Industrie-Fotografen möchten wir uns daran beteiligen. Gerne beantworten wir Michael Omori Kirchners Fragen:
Wir bloggen, weil….
… wir über unsere faszinierende Arbeit in der Industrie und in der Wirtschaft berichten möchten und einen Einblick in die Produktionspraxis unserer Industrie-Fotografie geben möchten.
Unsere Fotos zeichnen sich aus durch….
… einen faszinierten Blick auf die Welt der Arbeit. Wir lieben es, Arbeitsprozesse in der Industrie, in der Wirtschaft oder in der Forschung in Bildern darzustellen, die Aufmerksamkeit erregen, einen möglichst großen Wow-Faktor haben und Menschen dazu aufrufen, sich intensiver mit diesen Themen zu befassen. Unsere Industrie-Fotos zeigen Technik beeindruckend, stellen aber den Menschen immer in den Mittelpunkt.
Den größen Schritt in unserer fotografischen Entwicklung haben wir gemacht…
… als wir zu Beginn unserer Karriere als Industrie-Fotografen ein eigenes Projekt kreiert und die Bild-Ergebnisse in einem großen Rahmen ausgestellt haben. Damals hatten wir uns auf das Thema „Ausbildung“ gestürzt und junge Azubis in faszinierenden technischen Welten fotografiert. Das war der Beginn unserer eigentlichen Karriere als professionelle Fotografen.
Unsere fotografischen Fähigkeiten möchten wir vor allem in diesem Bereich voranbringen…
… Wir arbeiten kontinuierlich vor allem daran, unsere Industrie-Bilder noch mehr auf den Punkt zu bringen, sie ausdrucksstärker, kraftvoller und wirkungsvoller zu machen. In einer aufregenden und brandneuen Anlage ein cooles Foto zu machen, ist keine Kunst. Wenn das Sujet aber widerspenstig ist, das eigentliche Thema gar nicht mehr sichtbar wird, dann wird es richtig spannend! Ein wichtiges Thema bei uns ist das Aufladen von Bildern durch Licht und Atmosphäre.
Diese fotografischen Projekte werden wir im Jahr 2016 umsetzen…
… Wir realisieren ein großes Projekt im Bereich Recycling, Umwelt und Energie und planen eine Ausstellung zum Thema Industrie 4.0. Weiterhin ist ein Buchprojekt aus der Welt der Arbeit in der Mache.
Dieses Industrie-Foto entstand in einem Hochspannungsprüffeld von RWE und gewann den zweiten Preis im ZVEI Fotowettbewerb
Neue Berufsbilder für den DIHK
in Industriefotografie/von Christian AhrensIn den Jahren 2012 und 2013 hatten wir einen sehr schönen Auftrag vom Industrie- und Handelskammertag in Berlin: für die erste nationale IHK-Lehrstellenbörse galt es, Bilder zu schaffen, die die jeweiligen Ausbildungsberufe interessant und Interesse-weckend darstellen. Bei über 100 Fotoproduktionen sind wir damals kreuz und quer durchs Land gefahren und haben junge Auszubildende in ihrer Berufsausübung portraitiert.
Nun gibt es einen Nachschlag: Der DIHK hat uns beauftragt, 16 weitere Berufe zu fotografieren. Die Liste liest sich spannend und manchmal auch ein wenig exotisch: Dabei sind so seltene Ausbildungsberufe wie Manufaktur-Porzellanmaler/in, Automatenfachmann/frau oder Silberschmied/in.
Das wird wieder richtig interessant und wird uns faszinierende Einblicke in bisher unbekannte Arbeitswelten geben! Aber natürlich sind auch Berufe dabei, die genau in unsere Schiene als Industriefotografen passen, wie zum Beispiel Industriekeramiker/in oder Fluggerätemechaniker/in.
Wir freuen uns auf eine neue Reise in die Welt der Ausbildungsberufe und hoffen, dass unsere Bilder jungen Leuten Orientierung geben und Interesse wecken – auch für Berufe, die eher selten ausgebildet werden und nicht so sehr im Fokus stehen.
Eine kleine Auswahl von Beufsbildern, umgesetzt mit „echten“ Azubis:
Wenn der Industriefotograf Azubis fotografiert….
in Allgemein, Industriefotografie, Personalmarketing und Fotografie/von Christian Ahrens…worauf ist dann zu achten? Wie kann man im Auszubildenden-Recruiting Fotos machen oder produzieren lassen, die die junge Zielgruppe auch erreichen? Was ist wirkungsvoll und was lockt schon lange keinen mehr hinter dem Ofen hervor?
Fragen wie diese hat sich auch die Redaktion des „a recruiter magazin“ aus dem u-form Verlag gestellt, dem „Magazin für erfolgreiches Azubi-Recruiting“ und hat uns als Industrie-Fotografen mit Schwerpunkt im Personalmarketing zum Interview gebeten:
Herausgekommen dabei ist ein vierseitiger Artikel, der die fotografischen Go’s und No-Go’s bei Auszubildenden- und Fachkräfte-Kampagnen schildert. Unsere „10 Tipps für gute Azubi-Fotografie“ stellen übersichtlich zusammen, wie man mit dem komplexen Thema am besten umgeht. Bei Bedarf stellen wir Ihnen diese Liste gerne zur Verfügung. Bitte fordern Sie die Übersicht einfach telefonisch bei uns an!
Identitätsfragen: Industriefotograf, Businessfotograf, Corporate-Fotograf?
in Allgemein/von Christian AhrensSeitdem wir uns als Berufsfotografen selbständig gemacht habe und seitdem wir wissen, in welchem Feld wir uns bewegen und erfolgreich sein wollen, denken wir darüber nach, wie wir am besten und in einem Wort unsere Art von Fotograf-sein eigentlich beschreiben könnten. Der Hochzeitsfotograf, Portraitfotograf, der Fotoreporter, der Sportfotograf, der Kinderfotograf, der Modefotograf und was die Kollegen alles sind – sie haben es einfach. Es gibt einen schlüssigen Begriff, und jeder kann sich sofort etwas darunter vorstellen. Das gilt auch für den Pressefotografen, den Werbefotografen, den Studiofotografen usw.
Aber wie sieht es aus für zwei Fotografen aus Köln, der es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Welt der Arbeit, die Welt der Unternehmen und der Organisationen, der Forschungsinstitute und der Baustellen zu fotografieren? Den Arbeitsfotografen gibt es als Begriff nicht und kann allzuleicht mit Arbeiterfotografie verwechselt werden, ein völlig anderes Genre.
Am ehesten treffend ist für meine Art der Fotografie der Begriff Corporate. Und unsere Fotografie heißt demzufolge Corporate Photography. Hm, hm. Natürlich aus der englischsprachigen Welt. Die haben es sowieso einfacher, finde ich. Es gibt dort auch den Begriff On Location Photography. Vielleicht heute nicht mehr so schlüssig anzuwenden wie zu Zeiten, in denen professionelle Fotografie aufgrund aufwändigerer und langsamerer Technik meist im Studio stattfand. Corporate mit Unternehmensfotografie zu übersetzen, geht ja noch an. Aber Vor-Ort-Fotografie, nein, dass hat keinen Klang.
Ahrens+Steinbach in ihrem Metier als Industriefotograf(en)
Was ist mit Industriefotograf (Industriefotografie)? Auch kein schlechtes Wort, aber dennoch nicht ganz zutreffend. Es schließt zum Beispiel alle möglichen Bereiche aus, die nicht Industrie sind (z.B. Handwerk, Dienstleistung, Forschung, Entwicklung usw.). Und es hat einen Klang, der nach Mitte des 20. Jahrhunderts riecht: Da hat man als Industrie-Fotograf hauptsächlich Anlagen und Maschinen fotografiert. Der Mensch kam nur selten darin vor und wurde meist nur als Vergleichsmaßstab ins Bild eingebaut: damit man sehen konnte, wie groß die Anlagen sind. Das ist bei uns ja völlig anders, bei uns stehen die Menschen ja im Mittelpunkt!
Und der Werbefotograf bzw. die Werbefotografie: die lebt ja auch noch. Allerdings passt der Ausdruck wieder nicht ganz, wenn auch natürlich unsere Bilder ebenfalls werblich eingesetzt werden. Aber eben nicht für DIE WERBUNG (Anzeigenmotive, Plakate usw.). Und ihr fehlt der reportagige Chrarakter, den die on-location-Fotografie ganz zwingend hat.
Es gibt auch noch das Wort Business-Fotografie oder Business-Fotograf. Trifft es ja auch irgendwie ganz gut. Aber in unseren Ohren, und vor allem in unseren Augen, erscheint uns diese Fotografie mehr das Thema Business-Portraits zu betreffen. Das machen wir gelegentlich zwar auch, ist aber nicht unser Kernbereich: was wir für besonders spannend und für unsere Kunden auch für besonders interessant halten, sind Aufnahmen aus der Arbeitswelt: glaubwürdig, authentisch, dabei aber gestaltet, überhöht, dramatisiert und verdichtet. Inszenierte, journalistisch geprägte Werbefotografie – so könnte man das auch nennen. Ist aber ein sehr langer Ausdruck, der nicht auf eine Visitenkarte passt.
Was also sind wir denn nun? Doch Corporate-Fotograf-en? Oder eigentlich Corporate photographers? Was wir machen, ist klar. Wie der beste Begriff dafür heißt, leider immer noch nicht. Vielleicht haben unsere Leser noch eine Idee? Wir freuen uns über kurze, knappe, aussagestarke und markentaugliche Vorschläge!
Internationaler Einsatz für Ahrens+Steinbach
in Allgemein, Produktionspraxis/von Christian AhrensPuh, endlich geschafft! Für einen 8-Tage-Auftrag in Spanien ist Equipment und Reisegepäck endlich verstaut. Im Handgepäck (vorne) die Kameras und Objektive, in der Tauchertasche Klamotten und etliche Kleinteile wie Ladegeräte, Adapter und ähnliches – und in der großen Fototasche rechts ist eine komplette Blitzanlage nebst Zubehör verstaut. Zum Glück hat unser Kunde reichlich Übergepäck gebucht: Das ist hier nur die Hälfte vom Equipment, die Taschen der Kollegin Silvia Steinbach kommen ja noch dazu + Sperrgepäck (3 Aufheller von California Sunbounce).
Ahrens+Steinbach fotografieren Baumann-Schwertransport
in Industriefotografie, Produktionspraxis/von Christian AhrensEs ist schon faszinierend, was Menschen im wahrsten Sinne des Wortes alles „bewegen“ können. Der Schwertransport einer neuen Destillationskolonne für das Chemiewerk INEOS im Kölner Norden war ein großartiges Erlebnis, das wir als Industriefotografen aus Leidenschaft mit der Kamera begleiten durften. Angeliefert wurde die Kolonne in mehreren Teilen per Schiff. Dann ging es auf einen Spezialtransporter unseres Kunden Baumann. Faszinierend zu beobachen – und zu fotografieren – wie die Transportprofis das riesige Teil scheinbar mühelos und präzise ins Werk gefahren und dort aufgestellt haben.
Die Industrie-Fotograf en Ahrens+Steinbach begleiten einen Schwertransport mit der Kamera
Bei diesem Auftrag konnten wir auch ausgiebig unserer Leidenschaft frönen, aus großen Höhen zu fotografieren: Ein Kran zog uns mitsamt Transportkorb in luftige Höhen – hier gab es die besten Übersichtsfotos!
Ahrens+Steinbach Projekte fotografieren Baumann-Schwertransport bei INEOS, Köln
Die Firma Baumann hat eine Fotostrecke auf Ihrer Website veröffentlicht, die wir gerne verlinken.
Nach Abschluss des mehrtägigen Fotoshoots und Abgabe der Bilder erreichte uns eine Mail von Geschäftsführer Jörg Holtappels. Er schreibt uns: „Es ist doch immer eine Freude, mit Profis zu arbeiten. Einen wirklich guten Job haben Sie gemacht!“ Vielen Dank dafür. Das gilt vor allem aber auch für die Arbeit der Baumann-Profis. Wir waren sehr beeindruckt von so viel Professionalität und Präzision.
Fotografen OP-sicher!
in Allgemein, Produktionspraxis/von Christian AhrensWenn unsere Kunden so einen kleinen besorgten Blick bekommen und fragen: Ist das in Ordnung für Sie? Sie müssten auf einen Kran klettern! Dann lächeln wir immer breit und sagen mit voller Überzeugung: „Kein Problem!“ Wir waren schon (fast) überall (drauf, drunter, drin usw. ….)
Und das stimmt auch: In höchsten Höhen, Unter Tage, in Druckkammern, in Hitze, im Umfeld von Sprengungen, auf Hoher See usw. – wir waren wirklich schon „überall“ und haben als leidenschaftliche Industrie-Fotografen Freude daran, sind neugierig und voller Begeisterung, was es bei unseren Kunden zu entdecken und in starke Fotografien zu überstzen gibt.
Sind wir auch OP-fest? Hmmmm. Also, bisher wussten wir das nicht wirklich sicher. Bis uns kürzlich eine Anfrage der Kliniken Köln erreichte. Natürlich haben wir zugesagt und sind den Job an einem frühen Morgen dieses Sommers frohgemut angetreten.
Faszinierend: die OP zu fotografieren war vollkommen problemlos. Man hat das selektive Sehen. Man nimmt die Kamera zwischen sich und die Realität. Aber: das nachträgliche Betrachten und Bearbeiten der Bilder war da schon wesentlich aufregender und auch irritierender. Da liegt wirklich alles dem Auge des Betrachters ausgesetzt, in der Schärfenebene, offenkundig, mit gelenkter Aufmerksamkeit.
Ist das fotografische Bild womöglich „stärker als die Wirklichkeit“? Man könnte es fast meinen. Den eigenen Blick kann man aktiv lenken – und ablenken. Beim Betrachten einer zweidimensionalen Fotografie ist das nicht mehr möglich. Eine sehr spannende und interessante Erkenntnis.
Beeindruckt hat uns außerdem die gute Atmosphäre, die konzentrierte Professionalität und das präzise Können des Chirurgen und des medizinischen Fachpersonals. Ein nachhaltiges Erlebnis!